Bundesbürger griffen 2014 wieder vermehrt zu Tiefkühlprodukten |
Berlin. Im vergangenen Jahr ist der Konsum von Tiefkühlprodukten in Deutschland wiederum angestiegen. Wie das „Deutsche Tiefkühlinstitut“ mitteilte, entwickelte sich der Gesamtmarkt im Jahr 2014 positiv für die Wirtschaftssparte. Die gute Jahresbilanz sei auch auf den Außer-Haus-Markt zurückzuführen, hieß es.
Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg im Bundesgebiet um 600 Gramm an und pendelte sich bei 42,2 Kilogramm (41,6 Kilogramm in 2013) Tiefkühlkost ein. Auch bei den Haushalten wurden höhere Werte erzielt: von 84,5 Kilogramm (2013) auf 85,2 Kilogramm in 2014. Der gesamte Umsatz mit Tiefkühlprodukten wurde mit 12,79 Milliarden Euro beziffert. Dies entspricht einem Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Tiefkühlwirtschaft als eine der fünf großen Teilbranchen der deutschen Lebensmittelindustrie habe sich damit deutlich vom negativen Trend des Wirtschaftszweiges im Inland abheben können, hieß es. Die Hersteller produzierten in den vergangenen 12 Monaten 3,41 Tonnen an Tiefkühlgerichten. Diese Zahl geht auf eine Branchenerhebung des Deutschen Tiefkühlinstituts zurück, die mit Unterstützung der Treuhandgesellschaft KPMG bei den Unternehmen der deutschen Tiefkühlwirtschaft jährlich durchgeführt wird.
Der Absatz im Außer-Haus-Markt (AHM: Gastronomie/ Hotellerie, Betriebsverpflegung, Altenheime, Krankenhäuser) wies ebenfalls eine positive Dynamik auf. Die Branche verzeichnete 2014 ein Mengenplus um 4,3 Prozent auf nun insgesamt 1,67 Millionen Tonnen. Der Umsatz im Segment belief sich auf 5,55 Milliarden Euro.
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