Deutscher Gastro-Gründerpreis: Diese fünf Finalisten gehen ins Rennen |
Berlin. Jetzt stehen sie endlich fest, die fünf Finalisten des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2018. Die Gastro-Unternehmen werden auf der Internorga in Hamburg am 9. März 2018 ihre Ideen im Live-Pitch präsentieren. Die Besucher lernen so neue Gastronomietrends und die Macher dahinter kennen und stimmen direkt per Live-Voting über den Hauptgewinner ab, der eine Startfinanzierung in Höhe von 10.000 Euro erhält. Ins Rennen gehen in diesem Jahr : El Feo (Wien), Underdocks (Hamburg), Sando & Ichi (Hamburg), Isla (Berlin) und Freigeist (Überlingen). Das Spektrum dieser Star-ups reicht vom Thema Inklusion bishin zum Premium-Fischbrötchen.
Sie haben es geschafft: Ausgewählt aus mehr als 460 Teilnehmern stellten zehn Gastro-Start-ups am 1. Februar 2018 ihre Gründungsideen den Jurymitgliedern persönlich in Hamburg vor. Die Expertenjury entschied sich danach für fünf Finalisten, die auf der Internorga live um den Hauptpreis pitchen werden: Japanisches Augenschmaus-Streetfood wie Reissandwiches von ‚Sando & Ichi‘ aus Hamburg trifft auf Fisch-Fastfood wie Lobster Roll und Pulled Lachs für Genießer mit Anspruch der Hamburger ‚Underdocks‘. Das multinationale Gründerteam von ‚El Feo‘ aus Wien zelebriert mexikanische Ess- und Trinkkultur und versorgt die österreichische Hauptstadt mit Mezcal, dem traditionellen Getränk des mexikanischen Südens. Das Inklusionskonzept ‚Freigeist‘ aus Überlingen unterstützt Menschen mit kognitiven Schwächen wie Trisomie 21 und Autismus, eine Beschäftigung im Gastgewerbe auszuüben – dabei hilft ein multimediales Bistro-Konzept mit Videoprojektionen. Das Berliner ‚ISLA Coffee‘ löst die Fragen zu Verpackungsmüll und Lebensmittelverschwendung mit einer Kreislaufwirtschaft und einem ausgeklügelten Abfallmanagement von Nahrungsmitteln.
Hier nähere Informationen zu den Top 5 :
El Feo, Wien
El Feo, spanisch für “Der Hässliche”, ist die erste Mezcalería Wiens, die neben artisanalen Mezcalsorten direkt aus Oaxaca eine kleine, feine Selektion nordmexikanischen Street-Foods anbietet. Der Name ist hier nicht Programm: die mexikanischen Spezialitäten sind wirklich köstlich und nicht hässlich.
Freigeist, Überlingen
Freigeist ist ein interaktives Bistro-Konzept, das Menschen mit kognitiven Schwächen wie zum Beispiel Trisomie 21 oder Autismus durch Videoprojektionen bei der Zubereitung von Speisen unterstützt. Auf diese Weise werden sowohl ein multimediales Erlebnis für die Gäste als auch Arbeitsplätze für sonst oftmals benachteiligte Menschen geschaffen.
Isla, Berlin
Ein gastronomisches Konzept mit Vorbildfunktion: Das Isla zeigt mit seinem Nachbarschaftscafé, dass ein ökologischer Ansatz nicht nur idealistisch, sondern auch wirtschaftlich sein kann. Dafür haben die beiden Gründer eine Kreislaufwirtschaft entwickelt, durch die nicht verwertete Backwaren oder Milchreste zu Cremes oder Ricotta für das leckere Brunchangebot am Wochenende weiterverarbeitet werden.
Sando & Ichi, Hamburg
Sandwiches müssen zwingend aus Brot und fettiger Mayonnaise bestehen? Sando & Ichi beweisen mit ihren selbst entwickelten, innovativen japanischen Reissandwiches das Gegenteil. Kreationen wie der “Godzilla”, eine ungewöhnliche Liaison aus scharf angebratenem Rinderhack und Tofu, machen Lust auf mehr.
Underdocks, Hamburg
Die Underdocks verpassen der in die Jahre gekommenen, traditionellen Hamburger Fischbude mit #foodporn-Kreationen einen neuen Anstrich. Statt klassischem Fischbrötchen können hier Lobster Rolls, Sardinen und Chips oder Black Tiger Bowls genossen werden.
Der Deutsche Gastro-Gründerpreis wird initiiert und veranstaltet von orderbird , dem Leaders Club Deutschland und der Internorga. Teilnehmen können Gastro-Gründer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Fachzeitschriften
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