Frenzel Tiefkühlkost: Künftig mehr Fertigprodukte

Ungeachtet des wirtschaftlich ungünstigen Klimas hatte Frenzel im vergangenen Jahr einen Umsatzzuwachs von 20 Prozent auf 64 Mio. Euro verzeichnet (2001: 37 Prozent). Dieser Aufwärtstrend hat sich nach Angaben des Unternehmens im ersten Halbjahr 2003 fortgesetzt: Knapp 17 Prozent beträgt das Wachstum aktuell, trotz genereller Stagnation auf dem Markt der Tiefkühlkost. Seit der Wiedervereinigung hat das Unternehmen knapp 17 Mio. Euro in neue Produktionsstätten und Fertigungsanlagen bzw. deren Optimierung investiert. Zurzeit beschäftigt das Unternehmen 290 Mitarbeiter an drei Produktionsstätten im sächsischen Choren, brandenburgischen Manschnow und thüringischen Ringleben. Fast zwei Drittel aller verarbeiteten Zutaten bezieht Frenzel aus umliegenden landwirtschaftlichen Betrieben. Zukünftig will das Unternehmen vor allem auf Fertigprodukte setzen. So wird zum Beispiel im Oktober Würzfleisch neu in die Angebotspalette aufgenommen – für den deutschen Markt sowie den Export in „mehr als 12 Länder“, der nunmehr 15 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.