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Brau und Brunnen: Grundlegende Sanierung

Mit einer "grundlegenden Sanierung der Dortmunder Getränke-Gruppe", so Ulrich Kallmeyer, Geschäftsführer der RB Brauholding, in einer Pressekonferenz, soll das Geschäft wieder auf Vordermann gebracht werden. In Berlin wird im kommenden Jahr die Kindl Brauerei geschlossen, in Dortmund die Brauerei Brinkhoff aufgegeben. Das bedeutet in beiden Städten die Konzentration auf jeweils einen Standort (Berliner Schultheiss-Brauerei bzw. Dortmunder Actien-Brauerei).

Aus Kostengründen können auch die derzeitige Doppelbetreuung von Kunden im Lebensmittelhandel und in den Getränkeabholmärkten nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Sanierung ist verbunden mit dem Abbau von 450 Arbeitsplätzen bis 2006. "Bis dahin", so Kallmeyer, "erfolgt die Fortsetzung der langjährigen und traurigen Tradition des Einfahrens von Verlusten zu Lasten der Aktionäre." Mit einer "50 Mio. Euro Investitionsoffensive" sollen die beiden Brauereien Schultheiss und Actien technisch so auf Vordermann gebracht werden, dass sie die Marken aus den geschlossenen Braustätten im kommenden Jahr problemlos übernehmen können. Der Verkauf einer Brauerei komme jedoch nicht in Frage, betonte Kallmeyer.

Somit seien auch vorhandene Angebote von Billigstbieranbietern, die im vergangenen Jahr zu Lasten der Premium-Biere und des Mittelpreissegments einen Zuwachs von weit mehr als 20 Prozent erzielten, gegenstandslos. Auch ein Umschwenken der Getränke-Gruppe auf ein Billigstbiergeschäftsmodell stehe nicht zur Diskussion. Für das Geschäftsjahr 2004 rechnet Brau und Brunnen mit einem operativen Verlust von 30 Mio. Euro.

Als Ursachen wurden der andauernde Trend zum Billigbier, steigendes Gesundheitsbewusstsein und das Dosenpfand ausgemacht. Im Mineralwassergeschäft musste das Unternehmen sogar ein Minus von 15 Prozent hinnehmen. Die Marke Radeberger Pilsner verlor fünf Prozent Umsatz. Ihr Absatzplus von drei Prozent konnte die Radeberger Gruppe letztendlich nur durch die Zukäufe von Stuttgarter Hofbräu und Altmünster erreichen. Die Konsolidierung des Biermarktes wird nach den ernüchternden Jahren weitergehen und an Schärfe zunehmen, ist Kallmeyer überzeugt. "Wer jetzt strategisch eine Erkältung hat, wird morgen Fieber bekommen." In den nächsten drei bis fünf Jahren müsse damit gerechnet werden, dass ein weiteres Drittel des Marktes den Eigentümer wechselt.

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