Gastro
Search For:  
WHERE?  
 
Your location : USA
latest latest   Most visited Most visited   most rated most rated
Ägypten: Steigenberger Hotel Saint Catherine eröffnet 2025 auf der Sinai-Halbinsel
Frankfurt: Norbert Speth leitet das Flemings Selection Hotel Frankfurt-City
Heidelberg: IntercityHotel öffnet in der Universitätsstadt
Ägypten: Kempinski Hotel Soma Bay erfolgreich bei Tripadvisor
Südtirol: In diesem Hotel schmausen Unterdreißigjährige günstiger

FH Münster: Zweite Auflage von Forschungsprojekt zur nachhaltigen Gastronomie

FH Münster: Zweite Auflage von Forschungsprojekt zur nachhaltigen Gastronomie

Foto: FH Münster/Fachbereich Oecotrophologie – Facility Management

Münster. Sie gehören zu den beliebtesten Gerichten in der Gastronomie: Hähnchenschnitzel und Bratwurst. Wie würden die Gäste wohl reagieren, wenn die Kantine die Fleischportion von 140 auf 120 Gramm verkleinert? Würde sich das überhaupt nennenswert auf die Umwelt auswirken? Das Studierendenwerk Münster hat das als Praxispartner in einem Forschungsprojekt erprobt. Die Gäste hätten auch die kleineren Portionen als ausreichend bewertet. Zukünftig könnten allein bei zwei Standardgerichten mit Hähnchenschnitzel und Bratwurst in nur einer Kantinein Münster, der Mensa am Ring, jährlich 3,6 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden, schreibt das Studierendenwerk in dem Buch „Nachhaltig außer Haus essen“.

Prof. Dr. Petra Teitscheid von der FH Münster hatte es mit Kollegen zum Abschluss der ersten Runde im Forschungsprojekt NAHGAST (Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren in der Außer-Haus-Gastronomie) herausgegeben. Das Projekt ist nun in die zweite Runde gestartet. Auch bei NAHGAST II ist das Studierendenwerk als Praxispartner dabei, ebenso wie etwa der Mensaverein der Euregio-Gesamtschule Rheine. Insgesamt hat sich die Zahl der teilnehmenden Gastronomiebetriebe aus verschiedenen Segmenten von sechs auf mehr als 20 erhöht.

Wir möchten auf Augenhöhe mit Ihnen zusammenarbeiten“, sagte Silke Friedrich von der FH Münster bei einem Kick-off-Treffen für die Praxispartner aus der Region. Die Wissenschaftlerin vom Institut für Nachhaltige Ernährung (iSuN) koordiniert das Verbundprojekt, Prof. Dr. Petra Teitscheid leitet es. Forschungspartner sind die Technische Universität (TU) Berlin und das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie. „Alle globalen Nachhaltigkeitsziele sind direkt oder indirekt mit dem System Ernährung verknüpft. Der Gastronomie kommt dabei eine immer wichtigere Rolle zu, denn etwa jede zweite Mahlzeit nehmen wir inzwischen außerhalb unserer eigenen vier Wände ein“, so Teitscheid. Was in Kantinen und Restaurants auf den Tisch kommt, wirkt sich deutlich auf Umwelt, Gesundheit sowie auf Fairness gegenüber Mensch und Tier aus.

Vier Arbeitspakete stehen bei NAHGAST II nun auf dem Programm. Themen sind dabei die Evaluation des NAHGAST-Rechners, die Kommunikation mit den Kunden, Informationen zu Lebensmittelabfällen und die Evaluierung des Transfers in die Praxis.

Mit dem Rechner hat das NAHGAST-Team ein Online-Instrument entwickelt, mit dem Gastronomiebetriebe die Nachhaltigkeit von einzelnen Speisen bewerten lassen können: Wie verträglich ist das Gericht für Umwelt und Gesundheit, wie fair ist es gegenüber Mensch und Tier? Der Rechner ist kostenfrei abrufbar.

NAHGAST II wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Laufzeit endet im November 2020.




featured

Comments

There are no comments to this news. Be the first one!
Post a comment
Name
E-mail
To save your comment you have to enter the letters you see in the green box into the white space below.
Comment
follow us on twitter

Search for news

Empfehlungen

Press distributor

If you would like us to report about you as well, just add us to your press distributor: news(at)gastro.de

News editor info

Username  cl
Email  carolinelang@me.com

Tags

Polls

Trade Journal

Which trade journal do you read regularly to get gastronomic and hotel news?









Please login or register