Gastro
Search For:  
WHERE?  
 
Your location : USA
latest latest   Most visited Most visited   most rated most rated
Maison Messmer Baden-Baden: Holger Flory ist neuer General Manager
Krefeld: Peter Pane eröffnet neues Lokal im Et Bröckske
Fashion Lounge: Sofitel Frankfurt Opera wird zum Mode-Mekka
Sylt: HR Group übernimmt Boutiquehotel in Westerland
Dorint Gruppe: Holger Hess ist neuer Direktor des Flaggschiffes am Kölner Heumarkt

Studie: Rindfleisch ist ein Klimakiller

Studie: Rindfleisch ist ein Klimakiller
Grafik: Uni Wien

Wien. Einer Studie der Universität Wien zufolge ist Rindfleisch viel klimaschädlicher als bisher angenommen. Die neuen Untersuchungsergebnisse ergaben einen Wert, der 25-mal höher ist. Dies berichtet die Pressestelle Vegetarierbund Deutschland (VEBU). Beim Ermitteln der Klimabilanz von Lebensmitteln wurde nun auch der Flächenverbrauch in Betracht gezogen.

335 Kilogramm Kohlendioxid (CO2) – das ist die Menge, die für ein Kilogramm Rindfleisch aus Brasilien anfällt. Vergleichbar sie dies mit einem durchschnittlichen PKW, der eine Strecke von 1.600 Kilometern zurücklegt. Dies ist das Ergebnis einer aktuelle Studie an der Universität Wien unter Studienautor Kurt Schmidinger und Elke Stehfest von der PBL Netherlands Environmental Assessment Agency.

Die schlechte Bilanz des brasilianischen Rindfleischs rührt von dem großen Verbrauch an Weidefläche, die früher Regenwald war. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass 70 Prozent des Amazonaswaldes abgeholzt wurden, um Weideflächen zu ermöglichen. Niederländisches Rindfleisch aus der Intensivmast erzeugt nur 22,1 Kilogramm CO2. Laut Schmidinger sei die Intensivmast aber auch keine Option: sie habe massive negative Auswirkungen auf Klima, Tiere und Umwelt.

Berechnet wurden die Werte mit Hilfe des so genannten Life Cycle Assessment (LCA). Am besten schneidet unter den Produkten aus industrieller Tierhaltung das niederländische Hühnerfleisch mit 6,2 Kilogramm CO2 oder 31 Autokilometern ab. Der springende Punkt bei der industriellen Tiermast sei jedoch die Notwendigkeit flächenintensiver Futterpflanzen.

„Die industrielle Tierhaltung ist eine Sackgasse. Ein Umstieg von Weidehaltung auf industrielle Tierhaltung würde den Druck auf die Ackerflächen weiter enorm steigern, mit Konsequenzen für die Welternährungssituation. Auch unter Gesichtspunkten wie globalen Seuchen, Antibiotikaresistenzen, Tierschutz, Biodiversität, Wasserverschmutzung, Bodenerosion und vielen anderen ist die industrielle Tierhaltung sehr problematisch“, so Schmidinger. Die besten Klimawerte in der Studie erhielten eiweißreiche pflanzliche Lebensmittel wie Tofu und Tempeh aus Soja.

Comments

There are no comments to this news. Be the first one!
Post a comment
Name
E-mail
To save your comment you have to enter the letters you see in the green box into the white space below.
Comment
follow us on twitter

Search for news

Empfehlungen

Press distributor

If you would like us to report about you as well, just add us to your press distributor: news(at)gastro.de

News editor info

Username  mb
Email  bohlaender@gastro.de

Tags

Polls

Trade Journal

Which trade journal do you read regularly to get gastronomic and hotel news?









Please login or register