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Gen-Tomaten könnten Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken

Ludwigshafen. Tomaten, die durch eine gentechnische Veränderung mehr Flavonoide enthalten, senken einer aktuellen Studie zufolge bei Mäusen den Gehalt des sogenannten C-reaktiven Proteins (CRP). CRP ist ein Entzündungsparameter, der auch im menschlichen Körper vorkommt. Ein niedriger CRP-Gehalt senkt wiederum das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vom Typ II zu erkranken. Flavonoide spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel vieler Pflanzen und sind für ihre Eigenschaften als Antioxidantien bekannt. Um die Auswirkungen von herkömmlichen und flavonoidreichen Tomaten zu vergleichen, verabreichten die Wissenschaftler Mäusen täglich zwölf Milligramm Tomatenhaut, die mit Flavonoiden angereichert war. Das entspricht bei einem Erwachsenen einem täglichen Konsum von etwa 230 Gramm oder drei frischen Tomaten. Eine Vergleichsgruppe bekam die Haut von herkömmlichen Tomaten zu fressen. Nach sieben Wochen war der Gehalt des C-reaktiven Proteins bei beiden Gruppen deutlich reduziert. Bei den Mäusen, die die Haut der gentechnisch veränderten Tomaten gefressen hatten, war der CRP-Anteil jedoch signifikant niedriger als bei den Mäusen der Vergleichsgruppe. „Obwohl die gesundheitlichen Vorteile von Tomaten und anderen Früchten und Gemüsesorten allgemein bekannt sind, konnte hier erstmals die Senkung des CRP-Gehaltes durch eine bestimmte Frucht nachgewiesen werden und somit die Möglichkeit, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken, aufgezeigt werden“, erklärt Dr. Dietrich Rein, Ernährungswissenschaftler bei BASF Plant Science. Rein fügt hinzu, dass 95 % der nützlichen Flavonoide in der Haut von Tomaten enthalten sind. Die biologischen Mechanismen, die durch die Inhaltsstoffe von Früchten und Gemüse das menschliche C-reaktive Protein senken und sich damit positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken, sind vielfältig und bisher noch nicht vollständig erforscht. Trotzdem betont Professor Dr. Uwe Sonnewald von der Universität Erlangen, Koordinator der Studie, die Bedeutung der Ergebnisse: „Die Studie zeigt, dass die gentechnische Veränderung von Früchten und Gemüse in Zukunft eine verbesserte Ernährung des Menschen ermöglichen und darüber hinaus das Krankheitsrisiko senken könnte.“
Durchgeführt wurde die Studie von einem Team von Wissenschaftlern mit Erfahrung im Bereich pflanzlicher Molekularphysiologie, Genetik, Biochemie sowie Ernährungswissenschaft und analytischer Biologie. Zu den teilnehmenden Partnern zählen TNO, Plant Research International (zwei niederländische Forschungsinstitute für angewandte Wissenschaften) und BASF Plant Science mit Unterstützung des EU-Projekts ProFood.

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