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von Gastro.de Team Erstellt am 15.06.2009
Schlagworte tag  
Trinkgeld, Deutschland, Europa, USA, Rechnung, Hotels, Kellner, Bedienung, Münzen, Gastronomie
Angesehen 1336 mal
Kategorie: Tipps und Tricks
Trinkgeld - wo und wie viel?
Foto von: Gastro.de Team
Wie viel Trinkgeld sollte man eigentlich geben? Was ist angemessen? Da scheiden sich die Geister – oder auch nicht. Wer ein bisschen durch die Welt reist merkt schnell, dass es da teilweise ganz verschiedene Gepflogenheiten und Konventionen gibt. Zu dem Thema kursieren mehrere Listen, das Gastro.de Team hat sich ein paar Beispiele herausgegriffen.

Europa ist ziemlich uneinheitlich, was das Trinkgeld angeht. Während man in weiten Teilen Skandinaviens zum Beispiel einfach nur aufrundet, sind in Deutschland 5-10% der Rechnung üblich. Je weiter es nach Süden geht, desto höheres Trinkgeld wird erwartet. Mehr als 15% müssen aber nirgends gezahlt werden. In den USA sind die Bedienungen ziemlich auf das Trinkgeld angewiesen, da es dort Bestandteil des Lohns ist. 15-20% Tip gehören hier zum guten Ton!

Absolute Ausnahmen sind China und Japan, wo Trinkgeld keine Tradition hat. Außerhalb der großen Städte und Hotels kommt Trinkgeld sogar einer Beleidigung gleich. In Ozeanien und Südamerika darf es ein wenig mehr sein, 10-15% sind hier die Regel.

Auch die Art und Weise des „Tippens“ unterscheidet sich: während man vielerorts das Trinkgeld mit der Rechnung begleicht, ist das zum Beispiel in Spanien äußerst unhöflich. Nachdem man gezahlt hat und der Kellner verschwunden ist, legt man das Trinkgeld auf einen kleinen Teller, der nur dazu dient. Und auf keinen Fall kleine Münzen wie 5-Cent-Stücke loswerden wollen, das sieht man dort überhaupt nicht gern.

Russland ist das klassische Land der Trinkgelder, wird dort aber Schnapsgeld genannt.

Das große Wörterbuch der Gebrüder Grimm lüftet im Übrigen das Geheimnis zur Wortherkunft: „Kleinere Geldsumme für außer der Regel geleistete Dienstverrichtung, ursprünglich zum Vertrinken (bibale), auch Biergeld genannt.“ Eine schöne akademische Formulierung um einen einfachen Sachverhalt zu erklären: der Begriff stammt aus Zeiten als reiche Herrschaften ihren Vasallen nach Dienstschluss Münzen zugeworfen haben, damit diese sich hemmungslos betrinken konnten. Das mag heute teilweise auch noch so sein, muss aber nicht. Trinkgeld geben ist jedenfalls fast überall auf der Welt eine soziale Norm und erfüllt gesellschaftliche Funktionen. Stewards und Stewardessen erwarten übrigens kein Trinkgeld, da sich die Fluglinien und Bediensteten eher als „Gastgeber“ sehen.

Zu den Trinkgeldberufen gehören aber auf jeden Fall folgende Branchen:

Gastronomie
Hotel- und Reisebranche
Taxifahrer

Das (Trink-)Geld sitzt natürlich momentan alles andere als locker, aber man sollte nicht vergessen: oft ist der Tip Teil des Verdienstes! Und wenn der Service gut war, sollte man nicht knausern.

Kommentare

XXX
XXX
Hallo, aus meiner Wirtes sicht ist das Trinkgeld eine anerkennung guten Service, angenehmer Atmospähre, und guter Küche alles in einen. Meine Servicekräfte bekommen von mir nur wenig anweisungen, nur freundlich müssen sie immer sein. Je mehr Anweisungen desto unsicherer sind sie. Aber eines wissen sie genau, es darf auf keinen fall heißen, hat es geschmeckt oder änliche Peinliche Formulierungen, es heißt war es, oder, alles Recht so. Waren sie zufrieden! Warum meinen Bedienungen, sie dürfen nur nach dem Essen fragen, auch ihre eigene Leistung steht hier auf dem Prüfstand. Es gibt eine Tägliche mindesabgabe, der Servicekräfte, für die Küche, die Ende des Jahres nach Anwesenheit, Leistung und Zugehörigkeit, ausgezahlt wird. Bei der Jährlichen abschlussfeier, die schon berüchtigt ist, in einem anderen Restaurant. Ich finde es selber sehr schön wenn man aufrundet, bin ich aber besonders zufrieden lege ich Kategorisch was drauf. Bei den Prozentzahlen liege ich bei Taillevent, habe aber kein Proplehm damit, wenn der Service nichts Taugt, oft in Hamburg erlebt, in die Küche zu gehen und dort meinen Opulus abzugeben. Gestzlich sieht die Sache so aus. Gibt der Gast dem service das Trinkgeld Bar, Persönlich brauche ich es nicht anzugeben, als mich nicht mit dem Finanzamt rumärgern. Geht es aber auf Kreditkarte, oder er giebt es allgemein mir, muß ich des eben angeben. Ersteres ist mir Lieber. Vieleicht habe ich ja dazu beitragen können das Taillevent in der Zukunft, Bar Löhnt In der Spitzengastronomie ist es aber egal und üblich per Karte zu geben. Gruß knorhan
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