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Bilanz: Deutsche Brauer übertreffen Vorjahresergebnis

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Erstellt am 18.01.2017
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Bilanz: Deutsche Brauer übertreffen Vorjahresergebnis
Quelle: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Berlin.Die deutschen Brauereien konnten 2016 einen Absatz von mehr als 96 Millionen Hektoliter Bier verzeichnen und so das Ergebnis des Vorjahres leicht übertreffen. Dies geht aus dem vorläufigen Jahresbericht hervor, den der Deutsche Brauer-Bund (DBB) veröffentlicht hat. Die Bilanz der Brauer fällt durchweg positiv aus: Nach jahrelangem Absatzrückgang zeigte sich der deutsche Biermarkt im dritten Jahr in Folge erfreulich stabil. Besonders die wachsende Nachfrage nach deutschen Bieren in Übersee und Europa sorgte 2016 für einen Umsatzzuwachs. Auch die Zahl der alkoholfreien Biersorten steigt kontinuierlich an. 

Von Seiten des Brauerbunds macht man mehrere Faktoren für die erfreuliche Entwicklung verantwortlich. So hätten nicht nur die Fußball-Europameisterschaft und das 500. Jubiläum des deutschen Reinheitsgebotes , sondern auch der überdurchschnittlich warme Sommer den Bierabsatz belebt. Auch die Vielfalt und der Anstieg an Brauereien sorgt für Aufschwung. Nach Angaben des Brauer-Bundes stehen die rund 1400 deutschen Brauereien mittlerweile für rund 6000 verschiedene Biermarken, das sind etwa 1000 mehr als noch vor zehn Jahren. Jede Woche kommt mindestens ein neues Bier auf den Markt. DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele erklärte, die wachsende Biervielfalt und die steigende Zahl an Brauerei-Gründungen könnten aber trotz allem nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Braubranche nach wie vor unter Druck stehe: „Die größten Herausforderungen bleiben der demografische Wandel, die starken Kostensteigerungen, der weiterhin hohe Wettbewerbsdruck und der unverantwortliche Preiskampf des Handels.“ 

Für 2015 hatte das Statistische Bundesamt einen Jahresbierabsatz von 95,7 Millionen Hektoliter gemeldet. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk nicht enthalten. Mit dem vom DBB für 2016 prognostizierten Anstieg auf über 96 Millionen Hektoliter bauen die deutschen Brauer ihren europäischen Spitzenplatz weiter aus. Wie in den Jahren zuvor lag die deutsche Bierproduktion deutlich vor Russland, Großbritannien, Polen und Spanien. Weltweit nimmt Deutschlands Biermarkt unverändert den vierten Platz hinter China, den Vereinigten Staaten und Brasilien ein. Wie in den beiden Vorjahren haben deutsche Brauereien aufgrund der wachsenden Nachfrage erneut deutlich mehr Bier ins Ausland verkauft. Bis Ende November 2016 konnte bereits ein Gesamtausfuhrüberschuss von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet werden. Mit 15,7 Millionen Hektolitern wurde in elf Monaten so viel deutsches Bier exportiert wie nie zuvor. Das Absatzplus in Ländern außerhalb der Europäischen Union lag mit 8,4 Prozent deutlich über der Ausfuhrbilanz innerhalb der EU (plus 0,8 Prozent). Besonders in Asien und Amerika wächst die Nachfrage nach deutschem Bier. Der Export ist für viele mittelständische Brauereien wie auch für große Braugruppen längst ein wichtiges Standbein geworden.

Pils blieb auch im Jahr 2016 mit rund 50 Prozent Marktanteil die beliebteste Biersorte der Deutschen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Export- und Weizenbiere. Im Aufwärtstrend sind Bierspezialitäten wie Kellerbiere, Landbiere oder Zwickelbiere. Durch das wachsende Angebot an Hopfen- und Malzsorten wächst auch die Vielfalt deutscher Craftbiere. Impulse für den Biermarkt setzt auch die unverändert starke Nachfrage nach alkoholfreien Bieren und alkoholfreien Biermischgetränken. Nach Branchenschätzungen gibt es bundesweit mehr als 400 verschiedene alkoholfreie Marken – 50 mehr als noch im Vorjahr. Jeder 20. Liter Bier, der in Deutschland gebraut wird, ist alkoholfrei. Wegen seiner oftmals isotonischen Eigenschaften greifen auch immer mehr Sportler zu alkoholfreien Bieren.

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