Durstlöscher: Stiftung Warentest untersucht stille Mineralwasserprodukte |
Berlin. Gerade im Sommer setzen die Konsumenten besonders auf gesunde Erfrischungen. Wasser steht dabei ganz oben auf der Wunschliste. Wer keine Kohlensäure mag oder verträgt, der entscheidet sich für die stille Alternative des kalorienarmen Durstlöschers. Stiftung Warentest hat jetzt stille Wasserprodukte unter die Lupe genommen.
Viele der 32 stillen Wässer sind sehr gut oder gut und die günstigsten davon schon für 13 Cent pro Liter zu haben. Zwei der fünf Bioprodukte im Test gehören nicht dazu. Ebenfalls enttäuschend: Zwei Edelmarken zu Preisen von 3,40 bzw. 3,60 Euro pro Liter.
Kritische Stoffe oder oberirdische Verunreinigungen hat man in den Mineralwässern nur vereinzelt gefunden. In einem wiesen die Tester krebserregendes Benzol nach, in vier Produkten Spuren von Pestizidabbauprodukten. Am Ende schneiden insgesamt 8 sehr gut ab, 18 gut.
Die teuersten Produkte überzeugen wenig. Die Mineralwässer von Voss und Healsi präsentieren sich zwar im edlen Design, aber mit vielen Kennzeichnungsmängeln. Auch Geschmack und Mineralstoffbilanz sind nicht premium. Zwei Wässer mit Bio-Label entsprechen nicht der eigens auferlegten Bio-Richtlinie. Eines schmeckt nach Kunststoff und Karton. Im anderen fanden sich unter anderem oberirdische Verunreinigungen.
Stilles Wasser kommt auch aus der Leitung. Ob Trinkwasser besser ist als Mineralwasser, lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Tester haben die Fakten gegenübergestellt. Das Wasser aus der Leitung kostet nur rund einen halben Cent pro Liter und der Co-Fußabdruck liegt quasi bei Null.
Der Mineralwasser-Test findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufbar.
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