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Fleischwirtschaft: Kostenfalle Preisentwicklung

In einer gemeinsamen Pressemitteilung beklagen der Verband der Fleischwirtschaft (VDF) und der Bundesverband der deutschen Fleischwarenindustrie (BVDF) die aktuelle Preissituation bei Rind- und Schweinefleisch. Auch eine Befragung der InterMeat-Aussteller durch die LEBENSMITTEL PRAXIS ergab, dass das Thema Preiserhöhung ganz oben auf der Agenda der Branche steht. Europaweit explodierende Preise für Schlachttiere und nur unzureichende Anpassungen der Verkaufspreise im Einzelhandel drohten demnach der mittelständischen deutschen Fleischwirtschaft die Luft abzuschnüren. In den zurückliegenden Monaten habe sich die Situation dramatisch verschärft, so VDF und BVDF. Als "irrational" bezeichneten einige Hersteller in der LP-Umfrage das Verhalten des Handesl angesichts dieser Situation. So sei der Durchschnittspreis für Wurst im 1. Halbjahr 2004 von 5,91 Euro /kg auf 5,84 Euro gefallen. Seit Jahresbeginn ist bei den Schweinepreisen ein Anstieg um fast 60 % auf aktuell 1,63 € je kg zu verzeichnen mit nach wie vor steigender Tendenz. Die Preise für Rinder stiegen bei den weiblichen Tieren um 42 % und bei den Jungbullen um über 30 %.Die Preise für Verarbeitungsfleisch wie Bäuche oder Speck haben sich aufgrund der zusätzlichen Nachfrage aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten in Mittel- und Osteuropa überproportional erhöht. Die Einstandspreise für Verarbeitungsbäuche stiegen von 1,36 € auf über 2,00 € (plus 47 %), für Rückenspeck von 0,60 € auf 1,70 € (plus 183 %). Für Verarbeitungsfleisch unterschiedlicher Qualitätsstufen müssen derzeit 0,70 bis 0,80 € je kg (plus 60 %) mehr bezahlt werden. Auch das für die Wurstwarenherstellung notwendige Sauenfleisch (plus 43%) zog kräftig an. Die Preise für die Teilstücke wie Schinken, Kotelett, magere Bäuche und magere Schultern entwickelten sich je nach Teilstück mit 25 bis 45 % deutlich schwächer als der Schweinepreis. Diese Situation führt laut VDF und BVDF einerseits dazu, dass im Frischfleischgeschäft die Kalkulation nicht mehr aufgeht und weitere Preiserhöhungen umgesetzt werden müssen. Andererseits waren die Preissteigerungen bei den Verarbeitungsrohstoffen bereits so hoch, dass die Fleischwarenindustrie ohne weitere deutliche Preiserhöhungen für ihre Produkte nicht mehr auskommt. Saisonal ist sogar eine steigende Nachfrage bei Verarbeitungsfleisch zu erwarten: die Nachfrage aus dem Osten wird anhalten, während das Angebot kurz und mittelfristig nicht ausgedehnt werden kann. Dies bedeutet, dass sich die aktuelle Hochpreissituation bei den Rohstoffen in den nächsten Monaten eher verschärfen als abklingen wird.

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