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Heineken: Neue Führung

Die niederländische Heineken-Brauerei tauscht noch in diesem Jahr ihren Führungsmann aus. Auf Druck der Aktionäre wird der erst seit drei Jahre amtierende Vorstandsvorsitzende Anthony "Thony" Ruys schon am 1. Oktober vorzeitig ausscheiden. Mit dem 57jährigen Ruys verlässt nach Angaben der Tageszeitung "Welt" auch der Österreicher Karl Büche den Vorstand.

Der 58jährige Büche war einst CEO der österreichischen BBAG, die vor zwei Jahren von Heineken übernommen worden war. Neuer Vorstandschef der niederländischen Großbrauerei wird der Belgier Jean-Francois van Boxmeer. Der 43jährige war maßgeblich für die BBAG-Akquisition verantwortlich. Van Boxmeer arbeitete in den vergangenen Jahren als Manager für Heineken im Kongo, Polen, Italien und Russland. Finanzvorstand bleibt René Hooft Graafland, als COO (Chief Operation Officer) fungiert künftig Marc Bolland. Der Heineken-Vorstand schrumpft von bisher fünf auf künftig nur noch drei Mitglieder. Der Managementwechsel erfolgt offenbar auf Druck der Aktionäre - angeführt von der Heineken-Großaktionärin und Tochter des vor drei Jahren verstorbenen Freddy Heineken, Charlene Carvalho-Heineken. Sie kontrolliert über eine Holding noch immer die Mehrheit des viertgrößten Bierimperiums der Welt.

Die Gruppe um Carvalho-Heineken war offenbar mit den unter Leitung von Thony Ruys erzielten Ergebnissen unzufrieden. So verloren die Heineken-Aktien seit Amtsantritt von Ruys rund ein Drittel ihres Wertes. Zudem belastet der schwache Dollar die Bilanz. In strategischer Hinsicht gelang es dem Amsterdamer Braukonzern unter Ruys nicht, auf dem Wachstumsmarkt in Südamerika zu expandieren. Dort wurden die Niederländer von dem belgischen Branchenkonkurrenten Inbev überrundet.

Auch die Expansion von Heineken in China kommt nur langsam voran. Auch auf dem riesigen Biermarkt im Reich der Mitte ist die belgische Inbev heute besser positioniert als Heineken. Analysten der britischen Investitionsbank Cazenove schrieben kürzlich in einer Studie über Heineken: "Der Konzern ist von seinem Platz im Penthouse in den Keller umgezogen."

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