TV-Tipp: „Pilzjäger in den USA“

Straßburg. Im amerikanischen Bundesstaat Oregon löst der teuerste Speisepilz der Welt, der Matsutake, einmal im Jahr eine Art Goldrausch aus. Hunderte, vor allem asiatische Pilzjäger erliegen dem Lockruf des "weißen Goldes". Sie kennen die Geschichten, die von so manchen Sammlern erzählen, die in wenigen Wochen mit dem Matsutake ein Vermögen verdient haben. Vor allem in Japan ist der Pilz als Delikatesse begehrt, während er in Amerika und Europa weitgehend unbekannt ist. Auch der gebürtige Kambodschaner Kouy Loch kann sich dem Matsutake nicht entziehen. Kouy Loch ist professioneller Pilzjäger und kommt schon seit zehn Jahren zur Matsutake-Saison nach Oregon. Vor der atemberaubenden Kulisse der Vulkane, Wälder, Seen und Flüsse im Nordwesten der USA geht er auf die anstrengende Suche nach dem teuersten Speisepilz der Welt. Die Dokumentation begleitet ihn durch seinen Alltag im Zeltcamp der asiatischen Pilzsammler. Sie alle verbindet der Glaube an den American Dream. Auch wenn die Realität oft ernüchternd ist, die Hoffnung auf das große Geld verlässt die Jäger des „weißen Goldes" nie. Die Dokumentation ist am Donnerstag, den 3. September um 9.10 Uhr auf ARTE zu sehen.