Fischfang in der Ostsee: Hering erholt sich, Sorge um den Dorsch |
Berlin. Fischfang in der Ostsee: Im Rahmen eines Treffens mit Fischereivertretern aus Mecklenburg-Vorpommern in Freest (Gemeinde Kröslin) hat sich Bundesfischereiminister Christian Schmidt zur aktuellen Lage informiert. Laut Aussagen der Fischer habe sich der Hering gut erholt, Sorgen bereite jedoch der Dorsch.
Während der Gespräche wurden insbesondere die Auswirkungen der Reform der gemeinsamen Fischereipolitik, die Perspektiven der Fördermöglichkeiten sowie die spezifische Situation der Herings- und Dorschfischerei thematisiert.
Schmidt zufolge will die Bundesregierung den eingeschlagenen Kurs der nachhaltigen Fischerei konsequent weitergehen. Damit könne man den Fischern auch dauerhaft eine wirtschaftliche Grundlage zusichern.
"Nachhaltigkeit in der Fischerei ist unsere Verpflichtung - zum Wohle der Fischbestände und zum Wohle der Fischerei. Wer mehr fängt als nachwachsen kann, gefährdet das maritime Ökosystem und die Perspektiven für die Fischer", so Schmidt.
2014 erreichte der Heringsbestand in der Ostsee wieder den grünen Bereich. Die Fangmengen könnten 2015 wieder ansteigen. Anlass zur Sorge gibt dafür der Dorschbestand, besonders in der östlichen Ostsee. Eine zunehmende Anzahl von Tieren zeige Anzeichen einer Mangelernährung, hieß es.
Fachzeitschriften
Welche dieser Fachzeitschriften lesen Sie regelmäßig um sich über News in Gastronomie und Hotellerie zu informieren?