Freilichtmuseum Neuhausen bereitet Alltagskost aus der Vergangenheit |
Tuttlingen. Im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck wird im Museumsdorf „Rauhe Kost“ serviert. Am Sonntag, den 24. Oktober 2010 wird in den Küchen des Dorfes von den Museumsmitarbeiterinnen die Alltagskost der Albbauern der vergangenen Jahrhunderte zubereitet. Den Museumsbesuchern bietet sich damit an jeder der Kochstellen die Möglichkeit, von den Gerichten zu kosten.
Ab circa 11.30 Uhr können Speisen wie das berüchtigte „Habermus“ oder „schwarze Mus“ oder eine dünne Brotsuppe und das leckere „Rietemer Gmootz“ probiert werden. Zu den weiteren angebotenen Gerichten zählen Zichorienkaffee, gedämpfte Erdäpfel, „Straubeze“, „Holdermus“ und raues Linsengerstbrot. Die Speisen datieren aus einer Zeit, als es für einen Großteil der Landbevölkerung meist nur wenig zu essen gab. Diese Zeitspanne erstreckt sich teilweise bis in das 20. Jahrhundert hinein. Zudem war die Küche alles andere als abwechslungsreich: Brei und Kraut, Käse und Brot, später dann auch Kartoffeln waren die wichtigsten Nahrungsmittel. Das Museum stellt die Rezepte für diese alten Gerichte gratis bereit.
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