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Reinheitsgebot für Wein gefordert

Ein Barrique-Wein, der nie in einem Eichenfass war; Wein, der im Labor aromatisiert wurde. In den USA ist das seit längerem erlaubt und auch Europa ist nun nach einem EU-Beschluss offen für derartige "Kunstweine". Daher forderte Bundesagrarminister Horst Seehofer ein Reinheitsgebot für Deutschland.

Deutschland stand im EU-Agrarministerrat weitestgehend alleine da mit seinem Protest gegen das Bündnis mit den USA; nur kleinere Länder wie Österreich und Portugal stützten die deutsche Ablehnung gegen das Weinabkommen. Größere Produzenten wie Frankreich, Italien oder Spanien stimmten dem zu, was die EU-Kommission und die USA in langen Jahren ausgehandelt hatten. Nicht ohne Grund, denn der US-Markt gehört zu den wichtigsten Absatzmärkten für die großen Produzenten.

Mit dem Abkommen sichern die USA den großen Exporteuren zu, dass sie von umständlichen Zertifizierungsverfahren verschont bleiben. Doch im Gegenzug geben die Europäer vieles preis, was vor allem die deutsche Branche erregt. Vom 1. Januar an erkennen die EU und die USA gegenseitig unter anderem die Herstellungsverfahren an, wodurch dem amerikanischen Wein - dem Wasser oder andere Zusätze beigemengt oder der im Labor aufbereitet werden darf - den Weg auf den EU-Markt geöffnet wird. Solche Herstellungsverfahren waren bislang in Europa und speziell in Deutschland verboten und teilweise sogar strafbar.

Das Abkommen tritt zwar zum Jahreswechsel in Kraft, dennoch soll in einer zweiten Runde zumindest der Schutz von Lagenbezeichnungen, die ökologischen Herstellungsverfahren und insbesondere auch die Frage der Etikettierung nochmals geklärt werden. Seehofer möchte damit erreichen, dass der Verbraucher zumindest weiß wie der Wein hergestellt wurde, den er sich ins Glas füllt. "Mit dem Weinbauverband habe ich vereinbart, einen 'Kodex für Wein' zu schaffen", sagte Seehofer der Tageszeitung "Die Welt". Darin sollen Qualitätsanforderungen für Prädikatsweine festgelegt werden. "Bestimmte Verfahren wie etwa Eichenholzpellets als Ersatz für die Lagerung im Eichenfass können dabei ausgeschlossen werden", sagte der Minister. Ziel dieser Güte-Initiative sei "ein positives Alleinstellungsmerkmal für ein Segment, das etwa 20 bis 25 Prozent der deutschen Weinproduktion ausmacht".

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